Bewegliche Teile
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Die vom Kunsthaus Graz und dem Museum Jean Tinguely Basel gemeinsam konzipierte und ausgerichtete Ausstellung stellt die Frage nach der Aktualität der Maschinen- und kinetischen Kunst für Künstlerinnen und Künstler am Beginn des 21. Jahrhunderts. (German / English)
1968 fand im Museum of Modern Art die legendäre Ausstellung »The Machine« statt, deren Ziel nichts Geringeres war, als die Entwicklung von Kunst-Maschinen und Maschinenkunst seit der Renaissance bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts zu dokumentieren. Inzwischen schon diesseits des Übergangs vom elektronischen zum digitalen Zeitalter angekommen sehen wir die Dinge etwas nüchterner. Die vom Kunsthaus Graz und dem Museum Jean Tinguely Basel gemeinsam konzipierte und ausgerichtete Ausstellung stellt die Frage nach der Aktualität der Maschinen- und kinetischen Kunst für Künstlerinnen und Künstler am Beginn des 21. Jahrhunderts. Wie die schon unzählige Male totgesagte Malerei ist auch die Maschinenkunst, also Werke, deren Erscheinungsbild gleichermassen von der Skulpturalität wie von der Bewegung bestimmt werden, trotz des vermeintlichen Primats digitaler Techniken überaus lebendig. Man kann sogar die These wagen, dass sie gerade wegen der Allgegenwart der digitalen Techniken im Alltag nicht anachronistisch, sondern erst recht zeitgemäss ist
Mit einem Vorwort von Guido Magnaguagno und einer Einleitung von Peter Pakesch.
Der Katalog umfasst neben zahlreichen theoretischen Beiträgen wie z.B. von Söke Dinkla, Guy Brett, Rolf Pfeifer, Britta Glatzeder, Peter Weibel und Christian Theo Steiner Kommentare zu den Ausstellungsprojekten und zu den Werken von 1959 bis heute.