Champs d'expérience
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Florian Pumhösl bestimmt den Begriff der Sichtbarkeit in einem entschlossen politischen, historischen und kulturellen Sinn. I
Florian Pumhösl bestimmt den Begriff der Sichtbarkeit in einem entschlossen politischen, historischen und kulturellen Sinn. In Champs d’expérience geht es um die Musealisierung von Orten und die Möglichkeiten, sie physisch oder aber in Archiven oder Filmen, aufzusuchen. Das Buch verknüpft zwei Projekte: »Lac Mantasoa« untersucht modernistische Architektur und Kolonialismus am Beispiel einer in einem Stausee Madagaskars versenkten Industrieanlage. In »Entwurf für einen Raum mit mehr als einer Videoprojektion« geht es um Architekturaufnahmen in Uganda, um den Befund modernistischer Planungen und der Bauanatomie. Darüberhinaus führt Pumhösl von der Architektur in Kampala etwa jener von Pietfield und Bodgener und den Frühformen der modernen Stadt zu Parallelerscheinungen in Licht- und Filmexperimenten. Auf formaler Ebene experimentiert Florian Pumhösl mit dem Gedanken, wie Videobilder zu »lesen« sind und wie durch diese Lektüre räumliche »Orientierung« erreicht werden kann.