Hard Cover, German, Thread Stitching, 96 Pages, 2013
Christian Eder
availability unknown, if interested please write an email
Individuelle Wahrnehmung, Seherfahrung und Suggestion werden mittels formal reduziertem Bildvokabular als kontextabhängiger Prozess der Wirklichkeitsaneignung erfahrbar gemacht.
Linearität und Wiederholung treten in Interaktion und konstituieren sich in einer mehrschichtigen, parallel symmetrisch angelegten Bildstruktur. Im Wechselspiel von Farbe und Nicht-Farbe, Form und Nicht-Form sowie Dimension manifestiert sich die Malerei in ihrer Unmittelbarkeit von Farbe, Licht und Raum.
Im systematischen Prozess des Abwägens, Vergleichens und Überprüfens von Farbe und Bildwirkung entstehen zwischen Starre und Bewegung changierende Formationen, in welchen sich Linien und Felder in ein fragiles Gleichgewicht zueinander begeben. Es gerät dort aus den Fugen, wo sich Linien und Streifen, Oberflächen und Hintergrund miteinander verbinden oder zueinander verschieben.
Quelle: Vorwort