Das große Moskau, das es niemals gab.
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Mit Beiträgen von Nikolai Assejew, Kirill Faradzhev, Sergei Nikitin, Iwan Sablin, Ekaterina Shapiro-Obermair und Fotografien von Ulrike Boehm, Vera Faber, Julia Jungfer.
Der Band dokumentiert die Architektur der sowjetischen Avantgarde in Moskau und die heutige Situation. Neben vier kontroversen Essays russischer Autoren der jüngeren Generation und einer Erzählung von N. Assejew von 1925 enthält das Buch einen umfangreichen Bildteil. Zentral sind die Gebäudetypen der 1920er Jahre: Arbeiterklubs, Großküchen, Häuser der Kommunen, Brotfabriken, Garagen, öffentliche Schulen. Viele dieser sog. Bauten des zweiten Plans" wurden erst vor kurzer Zeit wiederentdeckt. Der aktuellen Frage nach Erhalt oder Abriss stellt die Publikation ein vielschichtiges Psychogramm eines Moskau gegenüber, das es niemals gab. Die Herausgeber geben Einblick in den aktuellen Diskurs, als Plattform für die notwendige und in Moskau noch ausstehende Diskussion über das architektonische Erbe und den städtischen Raum.