Article Number: 6734
Soft Cover, German, Glue Binding, 190 Pages, 2013, multiplos
Antonio Ortega

Demagogie und Propaganda in der Kunst gemäß Antonio Ortega

€ 12.00

Der spanische Künstler Antonio Ortega versteht sich selbst als “teaching artist”. In seinem Buch Demagogie und Propaganda in der Kunst stellt er fest, dass im heutigen Kontext nicht die KünstlerInnen direkt, sondern hauptsächlich die Institution die Kommunikatorin für Kunst und ihre Inhalte sei.

Eigentlich informiert sie nicht über künstlerische Ansätze, sondern beeinflusst das allgemeine Publikum hinsichtlich beispielweise der Förderung des Kulturtourismus, des Minderheitenschutzes oder der Erweiterung des Bildungs- und Freizeitangebots. Dabei haben die ökonomischen Anregungen mit ideologischen Absichten im Hintergrund immer Priorität.

Seine Professur an der Universität Autònoma de Barcelona führte Antonio Ortega dazu, sich nicht nur theoretisch mit der Institutionskritik zu beschäftigen und das Handeln der Institutionen zu erläutern, sondern auch offensiv Fragen nach der existenziellen und ideellen Situation jener Kunstschaffenden zu stellen, die eine gewisse Unabhängigkeit von öffentlichen Kunstinstitutionen und der sie verwaltenden Politik fordern.

Sprache: Deutsch