Der schaffende Mensch
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Wir sind die schaffenden Menschen. Schmiede der Wirklichkeiten, Produzenten des Alltags, Schöpfer noch kommender Zukunften und Bildhauer von Orten. Als Studie performativer Zugehörigkeit geht der Katalog zur Ausstellung der Frage nach, ob der Homo Faber in der Welt des Eigensinns überhaupt möglich ist.
Leben, Arbeit und die Leidenschaft, die beidem innewohnt, stehen im Zentrum dieser Ausstellung. Wie der Mensch lebt, wird hier durch ein Vergrößerungsglas gesehen, porträtiert und als autonomes und emanzipiertes Selbst dargestellt. Eigensinn erscheint dabei als ein mentaler und physikalischer Mechanismus, der die Identität eines sozialen und kulturellen Mikrokosmos formt und bedingt. Wir bewegen uns in einem vagen Zwischenraum, wo das Kleine und Intime, das Persönliche und Exklusive das unausweichlich Globale und Kosmopolitische der heutigen Gesellschaft herausfordert. Eigensinn ist das beschwerliche Territorium, auf dem Gemeinschaft und Zusammengehörigkeitsempfinden mit der Sturheit der Singularität und des selbstzentrierten Universums kämpfen.
In sechs partizipativen Kunstprojekten, die von einem kulturwissenschaftlichen Beitrag begleitet werden, stellen sich internationale Künstlerinnen und Künstler mit völlig unterschiedlichen Herangehensweisen lokalen Themen.