Die andere Urszene
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»Das reine Denken langt nicht hin. Dazu braucht es eine Geste, eine Regung im Raum, und in diesem Raum hier.«
Die Seele des Wolfsmanns zersprang in tausend Stücke, als ein Traum ihm den einst erblickten Akt der Eltern wiederholte. Ein Kind wird angesichts des bloßen Himmels der Abwesenheit Gottes, des nackten »Es gibt« gewahr. Jemand ohne Alter erfährt, gedächtnislos, ohne diese Erfahrung zu machen, die Verheerung des Außen. Ein anderer erwartet angstvoll einen Zusammenbruch, da ihm diese Furcht der einzige Modus ist, den bereits erfahrenen, aber nie erlebten Tod in Erinnerung zu rufen. Und viele arbeiten daran, das tyrannische Wesen, das sie als Kind einst waren und dessen Souveränität ihr Leben bedroht, abzutöten.
In einer Konstellation, in deren Mitte ein Fragment Maurice Blanchots Rätsel aufgibt, bezeugen die Texte dieser Sammlung einen weitergehenden Entzug: Entzug des Erlebens einer Erfahrung, die dennoch insistiert, indem sie dem Leben ihre Schriftzüge verleiht; Entzug der Möglichkeit, mit dieser »anderen Ur