Hard Cover, German, Thread Stitching, 144 Pages, 2007, Verlag der Buchhandlung Walther König Köln
Die neue Welt. Eine Art Locus Amoenus
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Im Mai 2006 hat der in New York lebende Schweizer Konzeptkünstler Christian Philipp Müller das Projekt "Die Neue Welt, eine Art locus amoenus" als Installation für das barocke Wasserbecken im Park des Stiftes Melk, einem Musterbau der österreichischen Barockarchitektur, konzipiert.
In dieses Becken, das bis heute die historische Parkanlage mit Wasser versorgt, wurde ein mit Pflanzen bestücktes zweites Becken gesetzt. Die Auswahl der Bepflanzung, bei der der Künstler auf ein historisches Repertoire aus der "Neuen Welt" zurückgriff, betont neben agrar- kulturellen Aspekten auch den Gedanken des "Paradiesgärtleins" oder des "hortus conclusus". Das Buch dokumentiert die Arbeit vom Konzept bis zur Ausführung mit zahlreichen Abbildungen der historischen Recherche, der Entwurfskizzen, der Modelle und der Realisation in Melk. Die Autorentexte beschäftigen sich mit dem Werk des Künstlers (Brigitte Huck), den philosophischen Hintergründen der Aufklärung (Thomas Trummer) und dem barocken Maler Johann Bergl (Heike Maier-Rieper), der mit seiner Darstellung der "Neuen Welt" im Melker Gartenpavillon als eine Art Vorbild für Christian Philipp Müller dient.
Texte in Deutsch und Englisch von Brigitte Huck, Heike Maier-Rieper & Thomas Trummer