Soft Cover, German, Thread Stitching, 150 Pages, 2012, Revolver Publishing by VVV
Dies alles, Herzchen, hat einmal uns gehört
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Wiebke Gröschs und Frank Metzgers seit dem Beginn ihrer gemeinsamen künstlerischen Tätigkeit konsequent verfolgte Arbeitsweise, ihr formaler Umgang mit heterogenen Elementen und Medien, basiert auf einem klaren Blick.
Ausgehend von präzisen Analysen werden Beziehungen hergestellt, wobei jederzeit, oftmals auch spielerisch, die Möglichkeit von Widerstand evoziert und Handlungsspielräume aufgezeigt werden.
Wie wird Kunst zum Analyseinstrument für gesellschaftliche Vorgänge? Wodurch kann Kunst ein diskursives Bewusstsein aktivieren? Die Erweiterung des Kunstbegriffs in den frühen 1970er-Jahren und die damit verbundene ästhetische Dimension des Politischen bilden einen Kernpunkt in den Arbeiten von Wiebke Grösch und Frank Metzger. Sie reihen sich damit ein in eine Gruppe von Künstlern wie Andrea Fraser oder Hans Haacke, die die künstlerische Forschung als Grundlage ihrer Arbeiten sehen. Seit der konzeptualistischen Wende ist die künstlerische Arbeitsweise nicht mehr reduzierbar auf Mittel zur Bilderzeugung, sondern es geht in weiterer Folge um künstlerische Strategien, die sich mit Wissensproduktion auseinandersetzen.
Quelle: Revolver Publishing