Das Werkbuch zu Josef Dabernig führt erstmalig seine unterschiedlichen medialen Ausdrucksweisen zusammen und rückt ihre inhaltlich-konzeptuelle Verbindung in den Vordergrund.

Der Aufbau folgt den Kategorien Film, Foto, Text, Objekt und Bau; technische Skizzen, Dokumente und Texte von Dabernig liefern detailierte Beschreibungen zu den Arbeiten zwischen 1977 und 2005. Sie werden durch doppelseitige Abbildungen unterbrochen bzw. ergänzt. Der Logik der einzelnen Werkkategorien und der Struktur des Buches entsprechend folgen Texte von fünf AutorInnen - Matthias Michalka, Christian Kravagna, Silvia Eiblmayr, Barbara Steiner und Igor Zabel. Bei genauerer Betrachtung wird sowohl in ihren Texten als auch im Aufbau des Buches das streng modernistisch anmutende Ordnungsprinzip gebrochen: Die AutorInnen verlassen die ihnen jeweils zugedachte Kategorie, großformatige Bildseiten illustrieren Arbeiten außerhalb des Werkkatalogs und auch dieser selbst erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.