Hans Weigand
Dieser Katalog umfasst einen Querschnitt durch vierzig Jahre von Weigands spartenübergreifendem Schaffen, angefangen bei seinen frühen fotografischen Arbeiten über seine kollaborativen Filmprojekte mit Heimo Zobernig und Jason Rhoades bis hin zu seinen Lampenschirmentwürfen und den großformatigen Gemälden.
In diesen Gemälden verbinden sich druckgrafische, malerische und digitale Elemente. Insbesonders aber zeigt diese Ausstellungskatalog vor allem die Entwicklung und Haltung eines Künstlers, der paradigmatisch für einen entscheidenden Moment in der österreichischen Nachkriegskunst steht: In der Tradition von Oswald Oberhuber eignet sich Weigand das Prinzip der „permanenten Veränderung in der Kunst“ an, und es ist sein ganz individueller, kompromissloser Weg, den Surfing nachzeichnet und konkretisiert – nicht zuletzt in Weigands Umgestaltung der architektonischen Struktur im Obergeschoss des 21er Hauses anlässlich der Ausstellung. Dies sind u. a. die „Wunderkammer“, ein fahrbarer Raum und ein Panorama, die ungewohnte ästhetische Erfahrungen bieten.