Hard Cover, German, Staple Binding, 28 Pages, 2008
How can we hang on to a dream
availability unknown, if interested please write an email
Ich sehe meine künstlerische Arbeit als Kontinuum, in dem es nicht so sehr um das Einzelbild, sondern viel mehr um den Gesamtzusammenhang einer Bildgruppe geht.
Das Medium Buch ist hierfür besonders geeignet, weil der Betrachter im Regelfall auf sich alleine gestellt ist und seinen ganz persönlichen Bezugs- und Anknüpfungspunkt an jeweils unterschiedlichen Stellen und Bildern im Buch finden kann und muß. Über die Wechselbeziehung einzelner Bilder gelange ich zu einer collageartigen, dialogisch konstruierten Weltbetrachtung, die eine existentielle menschliche Haltung postuliert. Daraus resultieren jedoch keine eindeutigen Warheiten, vielmehr entstehen Sinnbilder für einen bestimmten (gefühlten) Zustand der Welt. Ich konfrontiere den Betrachter mit sich selber und ermögliche und fordere hierdurch eine sehr persönliche Selbstfindung und Positionierung in der Welt. Meine Bilder verlangen einen aufmerksamen Betrachter, der bereit ist nicht „die Welt“, sondern vor allem sich selber in der Welt zu erblicken. (Jörn Lies)