Inés Lombardi
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Mit der Publikation zur Ausstellung erweitert Inés Lombardi das Konzept der Hybridisierung ins Buchformat. Neben zahlreichen großformatigen Abbildungen nicht nur ihrer Arbeiten selbst, sondern auch deren räumliche Inszenierung in der Secession verwebt die Künstlerin Statements von KünstlerInnen, ArchitektInnen und TheoretikerInnen – individuelle Assoziationen zu ihren Fotografien – zu einer Textcollage, die unterschiedliche Perspektiven vereint und ein neues Ganzes ergibt: offen, vielschichtig und ähnlich dynamisch wie die Arbeiten der Künstlerin.
(Engl./Ger.)
In ihrer neuen Arbeit Past Present – Close and Distant untersucht Inés Lombardi mit zahlreichen Verweisen die Beziehungen zwischen Natur bzw. deren Konstruktion und der Urbanität der brasilianischen Moderne, aus der sich die kulturelle Identität eines ganzen Landes speist.
Die Residência Olivo Gomes und die Fazenda Vargem Grande, zwei Gartenanlagen des brasilianischen Landschaftsarchitekten und Malers Roberto Burle Marx (1909–1994), bilden den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Wechselverhältnis von Vergangenheit und Gegenwart und den Themen der Diversität und Hybridität, die in der der brasilianischen Kultur stets gegenwärtig sind.
Seit den späten 1980er-Jahren arbeitet Lombardi an einem Werkkorpus, den eine ausgesprochene Vielschichtigkeit und Komplexität prägt und mit dem sie durch endlose Variationen und Verkettungen vor Augen führt, wie differenziert Wahrnehmungsweisen sind.