Jonas Kolenc. Spuren der Stadt
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Die Dinge sind das, was wir in ihnen sehen. Ohne uns existieren sie nicht. Ein Innehalten, ein Stillhalten, ein Wahrnehmen von... und die Zeit, die wir vor und zurück drehen. Bewegen wir das Auge oder uns weiter, lassen wir die Zeit wieder fließen, erlischt das Bild und Stadt wird einfach Stadt. Ohne uns.
Innerhalb des Bildes tut Jonas Kolenc in seinen Fotografien der „Spuren der Stadt“ nichts. Er findet sie, menschenleer, als Situationen, Konstellationen und Bezugsobjekte vor, richtet den Blick und die Kamera auf sie. Und gibt ihnen damit einen Moment des Durchatmens, der ihnen eine unwirkliche Existenz verleiht. Das Bemerken des Unbemerkten, der gerichtete Blick durch die Linse, die auch sein Buch eröffnet, dreht sich letztlich um das Sehen als Wahrnehmung.
(Quelle: Verlag)