Kabul/Teheran: 1979ff
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1979: Im Iran wird der Schah gestürzt, die islamische Republik entsteht; parallel eskaliert mit dem sowjetischen Einmarsch der Bürgerkrieg in Afghanistan. Bilder über Afghanistan waren seither zumeist Bilder der Zerstörung.
Diesen Außenansichten setzt ›Kabul/ Teheran 1979 ff‹ Perspektiven aus Kabul entgegen. Nachrevolutionäre Filme aus dem Iran gewinnen Preise auf internationalen Festivals; zugleich steht Kino im Iran selbst für Modernität. Die iranische Filmszene unterstützt und beeinflusst die wieder entstehende afghanische Filmproduktion. Auch die vielen afghanischen Flüchtlinge, die im Iran leben, verbinden beide Länder. So wurde der Bauboom in der Megastadt Teheran maßgeblich von AfghanInnen bewerkstelligt.
›Kabul/Teheran 1979 ff‹ zeigt Geschichte(n), erzählt von iranischen und afghanischen FilmemacherInnen von 1979 bis heute, versammelt Beiträge vom Alltag der beiden Millionenstädte und aus den Flüchtlingslagern im Grenzgebiet der benachbarten Länder.