Soft Cover, German, Glue Binding, 384 Pages, 2011
Kakanien - Neue Republik der Dichter
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Der Bus einer ukrainischen Punkband bleibt an der deutschen Grenze hängen, auf einem polnischen Friedhof dringen Stimmen aus Gräbern, und in einem serbischen Krankenhaus liegt nicht nur der Vater im Sterben, sondern seine ganze Ideologie.
Eine Reihe bedeutender Schriftsteller – Péter Nádas, Andrzej Stasiuk, Biljana Srbljanović, Michal Hvorecký, Serhij Zhadan, Dubravka Ugrešić, Doron Rabinovici, Josef Winkler, Jáchym Topol, Terézia Mora, Tena Štivičić, Radek Knapp, Dževad Karahasan, Juri Andruchowytsch und Slavoj Žižek – hat in den vergangenen zwei Jahren auf Einladung des Wiener Burgtheaters über eine imaginäre literarische Landschaft gesprochen und geschrieben, die sich laufend erneuert und dabei doch immer unverkennbar Mitteleuropa bleibt. Knapp einhundert Jahre nach dem Ende der Donaumonarchie, die in Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ Kakanien heißt, soll damit das Fundament zu einem geistigen Raum gelegt werden – dieses Mal nicht begleitet von melancholischer Untergangsstimmung, sondern beseelt von altneuer Nachbarschaft. Hieraus ist nun ein Buch entstanden, das von Ensemblemitgliedern und beteiligten Autoren präsentiert wird.
(Quelle: Brugtheater)