Soft Cover, German, Glue Binding, 464 Pages, 1989
Kunstwerte-Markt und Methoden
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Was hat es mit dem Stöhnen ob des "schnöden Marktinteresses" auf sich, das an vielen Stellen der Kunstszene zu vernehmen ist? Sind die Mechanismen des Marktes solche, dass es letztlich gleich ist, ob man einen Gebrauchtwagen oder einen Picasso verkauft?
Ein Glaubenskrieg, beschreibt Stephan Schmidt-Wulffen die Situation, sei entbrannt zwischen den idealistischen Kunst-Puristen und denen, für die ein Bild - auch - ein Handelsobjekt ist. Die Dokumentation unternimmt in dreizehn Beiträgen den Versuch, Terminologien darzulegen, Strukturen freizulegen und einige zentrale Fragen zu erörtern: Das Verhältnis von Werk und Ware, die Veränderungen in Wesen und Verfahren der wechselnden Kunstrichtungen. Ausgehend von einer statistischen Analyse des Marktes reicht das Spektrum der Beiträge über verschiedene „Fallstudien zum Wertewandel“, Peter Sloterdijks Essay "Die Kunst faltet sich ein" bis zu Künstlerbeiträgen von Louise Lawler, Jiri Georg Dokoupil, Thomas Huber und Katharina Fritsch oder Gespräche mit/über Galeristen über die frühen Jahre der Kunst nach dem Krieg von Stella Baum.
Sprache: Deutsch