Portraits
availability unknown, if interested please write an email
"Kannte ja nur berühmte Leute von früher, zerstreute Anekdoten, die nicht mehr so in waren. Oder. Aber Zoten.“
Der Maler, Komponist und klassische Cellist Michael von Biel (geb. 1939 in Hamburg) legt mit „Portraits” einen Band mit Texten der vielfältigsten Art vor. Z.B. für/über John Cage, Karlheinz Stockhausen, Morton Feldman, David Tudor, Reiner Speck, Lutz Schirmer, Kasper König, Walther König, Erhard Klein, Sigmar Polke, Joseph Beuys… aber auch Texte über Neue Musik, Anekdoten, Überlegungen und Betrachtungen...
„Vor vielen Jahren, in der Musik-Zeit, hatte der Rep(orter) viel Literarisches zumindest durchgepaukt. Die vielen neueren Autoren, von denen er sprach, kannte der Rep(orter) nicht. Der Rep(orter) wollte mal Hallo sagen, oder auch mal etwas Kultiges wieder klar bekommen. Etwas verlorenes Kulturelles. Da es sich aber nicht so ereignete, und der Bekanntenkreis nicht inkult war, Promis in Schriftstellerkreisen anzumachen, wo einer auf ’ner Party mal sagen dürfte, wie bei Celebrities von früher: »Hallo, wollt schon immer mal hallo sagen, wollt schon immer mal was fragen.« Small talk. (Danke I. & A. H.) Catch-as-catch-can, blieb der Reporter, Fan.“
„Anekdoten. Abgeschriebene Anekdoten und allgemeine, von anderen gesprochene Anekdoten, wollte der Reporter nur aufnehmen, wie auf Tonband. Als Anekdotensammlung handschriftlich aufschreiben. Vorlesen. Einfach Sachen, die die Leute manchmal so reden. Eine andere Art des Aufschreibens: Mit Computer, geeignet für kontinuierliche Improvisation ohne Planung, für Novellen und andere Storys, möchte gern, Anti-Anekdoten. Außer Anekdoten, Novellen und Storys ging’s doch nicht ohne Correcturen.“