Magazine, German, Glue Binding, 139 Pages, 2015
Quart Heft für Kultur Tirol Nr. 25/15
availability unknown, if interested please write an email
Seit 2002 schaffen bildende Künstler, Autoren, Architekten, Designer, Musiker, Philosophen, Wissenschaftler und andere mehr eine einzigartige Anthologie, die – regional inspiriert – überregional Anklang findet, zwischen Häselgehr und Hamburg, im Wipptal wie in Wien, von Zell am Ziller bis Zürich.
Nur Ersterscheinungen, Uraufführungen und Auftragswerke finden Platz in Quart. Der Name der Zeitschrift bezeichnet das Format, also den Rahmen, in dem die Inhalte präsentiert werden. Quart impliziert nichts, engt nicht ein und hat trotz aller Bewegungsfreiheit „eine Linie“. Die Umschlagseiten sind deklarierte Kunstzone, der Zeitungstitel beansprucht nur ein Minimum an Raum.
Unübersehbar ist die Idee der linken Heftseiten, ein Layoutprinzip, das der Chemiker und Buchgestalter Walter Pamminger entwickelt hat (siehe dazu unten stehenden Beitrag): Die Inhalte werden nicht illustriert, sondern halluziniert. Rechts steht der Text, gut lesbar aufbereitet, links gegenüber ist ein Echoraum – Platz für freie Assoziationen, Querverbindungen, Gegenreden. Auf den linken Seiten hinterlässt gewissermaßen der erste Leser seine Spuren; bislang taten dies Schriftsteller, bildende Künstler, Grafik-Designer und Psychoanalytiker. Dieses Layoutprinzip wurde auch bei der Gestaltung der Quart-Website angewendet.
Jedes Heft wird mit einer „Originalbeilage“ versehen – exklusive Kunstwerke, die den Kultstatus und die Sammlerleidenschaft fördern und neugierig auf das Folgeheft machen.
Heidi Hackl, Kostümbildnerin, arbeitet(e) an vielen großen Opernhäusern und Theatern (u.a. Opernhaus Zürich, Staatsoper unter den Linden Berlin, Theater an der Wien, Bayerische Staatsoper München, Residenztheater München, Staatstheater Stuttgart) mit Regisseuren wie Martin Kusej, Andrea Breth, Jürgen Flimm, Tobias Moretti u.a. Seit 2002 Chefredakteurin von Quart.
Andreas Schett, seit 1993 Trompeter und Komponist der Musicbanda Franui (Auftragskompositionen und Auftritte u.a. Ruhrtriennale, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Wiener Burgtheater, Konzerthaus Wien, Holland Festival); Gründer und Inhaber von „Circus. Büro für Kommunikation und Gestaltung“ (seit 1996); Mitbesitzer und künstlerischer Leiter des Musiklabels „col legno“ (seit 2006); Kulturvermittler (u.a. Tiroler Festspiele Erl). Seit 2002 Chefredakteur von Quart.
Axel Hütte
Cover Nr. 25
Die Möglichkeitsform der Bilder
Leopold Federmair über die Arbeit von Axel Hütte
Linke Seiten Nr. 25
Constantin Luser
Fließtext
Von Marcel Beyer
Schlechte Karten
Kultur und Neoliberalismus –
Analyse von Stephan Schulmeister
Der Sonderling
Ein übersinnlicher Briefwechsel von
Franzobel und Norbert C. Kaser
Wo Bäume in Häusern wohnen
Forschungsarbeit in sterbenden Bergdörfern
Von Michael Beismann
Anna-Maria Bogner
„Grenzen unserer Räume“
„Keinen Erfolg hat man, wenn man es allen recht macht.“
Ivo Schneider besucht den Mann
der Vorstadtweiber, Uli Brée
Hubert Kostner
Originalbeilage Nr. 25
Zucker und Blut
Oder: Sind wir aufgeklärt?
Von Philipp Blom
Wer entscheidet, was passiert ist?
Andreas Jungwirth hat Sabine Grubers
Roman Stillbach dramatisiert
Stets bereith!
Ortstermin mit Georg Cadeggianini
Von Georg, Albin & Ila
Das bislang unbekannte
Egger-Lienz-Fotoalbum,
aufgeschlagen von Martin Kofler