Raver geht ins archäologische Museum
In der Ausstellung Raver geht ins archäologische Museum zeigt die in Wien lebende Künstlerin Kerstin von Gabain neueste Fotografien in Verbindung mit Gipsplastiken.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit einer eigens von der Künstlerin gestalteten Bildstrecke sowie mit Texten von Christian Höller und Alessio delli Castelli. Höller geht in seinem Text auf die ungewöhnliche Liaison von Archäologie und Rave in den neuesten Arbeiten ein, während der Künstler und Autor delli Castelli das Verhältnis von Objekt und Bild in von Gabains bisherigem Oeuvre analysiert und insbesondere ihren Einsatz von Mimikry als künstlerische Strategie hervorhebt. Das performative Spiel mit Skulpturen und die Übersetzung dieser Interaktion in das Medium der Fotografie sowie der unorthodoxe Brückenschlag zwischen dem klassischen Altertum und gegenwärtiger Kultur stehen im Mittelpunkt dieser eigens für das Grafische Kabinett der Secession konzipierten Installation. Skulpturen und Fotos in dialogischer Verbindung bilden eine Raumsituation, deren ambiguer Charakter von fast beiläufigen Interventionen wie einer Soundinstallation im Treppenaufgang (in Zusammenarbeit mit Johann Neumeister) und von wie zufällig platzierten Objekten noch verstärkt wird.
Sprache: Deutsch/Englisch