Magazine, German, Thread Stitching, 96 Pages, 2012
Springerin Band XVIII Heft 3 / 2012
availability unknown, if interested please write an email
Seit weltweit, oft unvorhergesehen und mit schier unerschöpflichen Energien, immer neue Protestbewegungen aus dem Boden sprießen, stellen sich auch im künstlerisch-kulturellen Feld eine Reihe brisanter Fragen.
Seit weltweit, oft unvorhergesehen und mit schier unerschöpflichen Energien, immer neue Protestbewegungen aus dem Boden sprießen, stellen sich auch im künstlerisch-kulturellen Feld eine Reihe brisanter Fragen: Wie kann die aktuelle Kunst den Widerstand gegen abgründige ökonomische Strukturen befördern, an denen sie entschiedenermaßen und mit Gewinn selbst teilhat? Gibt es eine Art soziales Substrat für den Aufstand, den Theorie und Kunst vielleicht eher kommen gesehen haben als andere Milieus? Lässt sich auf der Basis von Empörung und Unvernehmen eine Bewegung aufbauen, die mehr als nur punktuell oder ephemer agiert? Und schließlich: In welchen Formen und Formaten sind Protest und »Besetzung« denkbar, die über das Genre kurzlebiger künstlerischer Agitation hinausgehen? Die Sommer-Ausgabe widmet sich diesen Fragen mit Augenmerk darauf, wie der Affekt der Auflehnung sich heute durch vielerlei Kunstsparten zieht und nicht aufhört, Quelle und Ziel heterogenster Begehrensartikulationen zu sein.
Sprache: Deutsch