Soft Cover, German, Thread Stitching, 96 Pages, 2007
Springerin Band XIII Heft 1 / 2007
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Das Winter-Heft greift eines der Leitmotive der documenta 12 – »Ist die Moderne unsere Antike?« – auf und denkt es entlang globaler Parameter weiter
Die Debatte über das Vermächtnis der Moderne scheint in der aktuellen Kunst, aber auch im sozialen wie politischen Leben ungebrochen anzuhalten. Glaubte man vorübergehend, in ein postmodernes Zeitalter eingetreten zu sein, so haben sich die Zeichen die letzte Dekade über zu wandelt begonnen. Leben wir vielleicht doch inmitten einer Art Restmoderne, so fragmentiert und überformt diese sein mag? Zumindest ästhetisch bzw. lebensweltlich scheint dies nicht ganz von der Hand zu weisen zu sein. Oder ist gar eine zweite Moderne angebrochen, wie dies bisweilen im sozialwissenschaftlichen Diskurs behauptet wird? Zusätzlich ist in letzter Zeit die Frage nach anderen, alternativen Konzeptionen von Moderne in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Andere Modernen wären demnach die historisch unterbelichteten bzw. unerforschten Möglichkeiten, die es retrospektiv, aber auch zukunktsausgerichtet aufzuarbeiten gilt.
Sprache: Deutsch