Traum einer Ausstellung
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Was aber passiert, wenn man Traumerinnerungen und Traumprotokolle im Raum Wirklichkeit werden lässt? Wo sind Übersetzungen möglich, wo müssen sie notwendigerweise scheitern? Das Gespräch beschäftigt sich mit den Rändern und Grenzen der Mitteilung.
(D/Engl.)
Barbara Breitenfellners künstlerische Praxis zeugt auf unheimliche Art und Weise davon, dass wir in einer Kultur der Bilder, einer ständigen Bilderflut leben. Dass „aus (Traum-) Bildern Realität erwächst – eine löchrige, voller Nischen und Winkel“ (Jens Emil Sennewald), ist Thema ihrer Installationen und Collagen. Barbara Breitenfellner hat in den letzten Jahren Träume, die von Kunst, vom Kunstmachen, Künstlersein und Kunstzeigen handeln, gesammelt und schriftlich dokumentiert. Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland (www.hmkv.de, bis 5. Juni 2011) hat Barbara Breitenfellner zwei Träume ausgewählt, die als raumgreifende Installationen realisiert wurden. In einem Traum spielen „1 Museumsboden mit 1 Zickzackteppich bedeckt (und) ein fetter Nobelschlitten“ die Hauptrolle. Der zweite Traum wurde wie folgt notiert: "Beuys machte eine tagelange Performance in 1 Raum. Jemand anderes (?) stieg auf 1 liegenden Gorilla mit 1 Fell auf einer Plattform: es war ein Gestell, das sich hinaufbewegte. Am Ende sprang Beuys hinunter wie ein Sieger im Zirkus.