Udo Bohnenbergers künstlerische Praxis bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Skulptur, Installation und performativer Geste.

Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine prozesshafte Offenheit aus: Die Objekte tragen oft sichtbar die Spuren ihres Entstehungsprozesses und sind selten auf eine endgültige Form festgelegt. Sowohl in ihrer physischen Gestalt als auch in ihrer funktionalen Dimension bleiben sie variabel und offen für unterschiedliche Konstellationen.​

Die Moderne als kulturelle Konstruktion bildet den narrativen Hintergrund seiner Arbeiten, die bewusst auf die Veränderlichkeit von Form und Bedeutung verweisen. Gestaltung und Layout des Buches sowie die durchlaufende Bildstrecke im Mittelteil orientieren sich an der Ästhetik klassischer Bildhauerkataloge der 1950er und 1960er Jahre und setzen so eine historische Referenz.​ Das Buch ist zweisprachig (Deutsch/Englisch) angelegt.