Wood Survives in the Form of Postholes
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Also zum Beispiel verschiedene Anordnungen von wie mit einer Reprokamera direkt von oben aufgenommenen, flachen, transparent durchscheinenden, kartoffelscheibenähnlichen Ovalen – pastellhellbunte, komplett körperlos scheinende, fast ein bisschen wie aquarelliert wirkende Schatten von etwas, vor fast neutralem Weiß schwebend.
Schatten von was? Das erinnert doch an … ? Genau, der Titel sagt es dann ja: »Pringles«.
Wood Survives in the Form of Postholes zeigt Stefanie Seuferts forschenden Zugang auf die uns umgebende Dingwelt an. Nennen wir es ein Freisetzen der ästhetischen Zeichen, die – wie postholes – immer irgendwie auch da sind und uns beständig umgeben, die für sich aber keine eigene Sichtbarkeit erzeugen, sondern im Gegenteil eine Eigenexistenz zu führen scheinen. Es entsteht eine Archäologie der Gegenwart: die Dinge vergrößert betrachten und untersuchen. Gebunden an das Medium Fotografie, das Universalität verspricht, und das, wie Seufert zeigt, hier aller Repräsentationskritik zum Trotz dieses Versprechen auch halten kann.
Sprache: Deutsch/ Englisch