Die 2005 von Monika Faber begründete Buchreihe Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich hält derzeit bei 15 Bänden. In einem Werkstattgespräch sollen die An- und Herausforderungen diskutiert werden, die das wissenschaftliche
Von Gaswerken in Simmering, sudanesischen Fotobeutezügen, Postkarten und Ingenieurs-Bildpolitiken – die Buchreihe Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich
Werkstattgespräch zur Buchreihe
Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19 Uhr
Salon für Kunstbuch 21er Haus
Arsenalstraße 11030 Wien
Gäste im Salon:
Monika Faber und Michael Ponstingl
Die 2005 von Monika Faber begründete Buchreihe Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich hält derzeit bei 15 Bänden. In einem Werkstattgespräch sollen die An- und Herausforderungen diskutiert werden, die das wissenschaftliche Publizieren von Fotografien mit sich bringt. Konkret interessiert, ob und wie sich die materielle und inhaltliche Verschiedenheit fotografischer Bilder samt ihrer Kontexte in den Raum des Buches übersetzen lässt. Über welche Möglichkeiten verfügt man, um eine Carte de visite, ein Mappenwerk, einen Bildband oder eine Postkarte zu (re)präsentieren?
Ein weiterer Themenkomplex setzt sich mit den Produktions- und Distributionsbedingungen von fotohistorischen Büchern auseinander; dabei geht es nicht zuletzt um die Frage, welche Funktion dabei einem Buchreihen-Konzept zukommt und welche Chancen es eröffnet.
Monika Faber, von 1979 bis 1999 Kuratorin am Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien; seit 1992 Lehraufträge an der Universität Wien; von 1999 bis 2011 Leiterin der Fotosammlung der Albertina; seit Mai 2011 Leiterin des Photoinstituts Bonartes, Wien (www.bonartes.org). Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer und historischer Fotografie. Zurzeit Arbeit an einer Monografie und Ausstellung zu Dora Kallmus.
Michael Ponstingl, von 1994 bis 1996 Redakteur, sodann bis 2000 Herausgeber der Zeitschrift Eikon – Internationale Zeitschrift für Photographie & Medienkunst; von 2000 bis 2010 Kurator für Fotografie in der Albertina; seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Photoinstitut Bonartes, Wien. Zahlreiche Publikationen zu fotografischen Kulturen. Zurzeit Arbeit an einer Monografie und Ausstellung zu den Aktfotografien Otto Schmidts.
Der von Bernhard Cella konzipierte und entwickelte Salon für Kunstbuch im 21er Haus – Museum für zeitgenössische Kunst ist weltweit der erste Museumsshop, der als künstlerische Intervention geführt wird. In regelmäßigen Abständen finden im Salon für Kunstbuch Vorträge, Buchvorstellungen, Performances und Ausstellungen statt. Im Rahmen dieser gleichberechtigt neben der ästhetischen Form stehenden Veranstaltungen lotet Cella die Beziehungsfelder der aktuellen Kunstproduktion aus und schafft einen Raum für gesellschaftliche Diskurse. www.salon-fuer-kunstbuch.at www.cella.at
Band 15: Ulrike Matzer (Hg.), Marianne Strobl. »Industrie-Photograph«, 1894–1914, Salzburg: Fotohof edition, 2017
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