We must try! Antonio Negri talks about the economic crisis, capitalism and communism, the issues of migration, precarity and reappropriation. He also speaks of Obama and the Commune. Conclusion: We Must Try. The interview was done by Thomas Atzert and Alexandra Weltz, February 2009 in Paris.© PARKAFILM.CC
Goodbye Mr. Socialism Das Ungeheuer und die globale Linke, Negri, Antonio/Scelsi, Raf Valvola.
Mit einem aktuellen Postscriptum "We must try!" über Krise und Rebellion, ein Gespräch mit Thomas Atzert. : Paperback, 239 Seiten 16.00 Euro
We must try! Antonio Negri talks about the economic crisis, capitalism and communism, the issues of migration, precarity and reappropriation. He also speaks of Obama and the Commune. Conclusion: We Must Try. The interview was done by Thomas Atzert and Alexandra Weltz, February 2009 in Paris.© PARKAFILM.CC
Das gemeinsame Handeln der Globalisierungsbewegung, sein Sichtbarwerden, Verschwinden und plötzliches Wiederauftauchen an anderer Stelle, unter anderem Namen, bilden den Gesprächsfaden zwischen Antonio Negri und Raf Valvola Scelsi. Das Buch ist in 15 Kapitel gegliedert. Von der Bewegung des Tienanmen-Platzes und vom Fall der Berliner Mauer bis zum Krieg im Irak, von der zapatistischen Erhebung in Chiapas und dem Metropolenstreik in Paris bis zu den Regulierungsversuchen des globalen Kapitalismus, von den Manifestationen der kritischen Globalisierungsbewegung in Seattle oder Genua und vom praktischen Internationalismus der Migration bis zu den widersprüchlichen Erfahrungen progressiver Regierungen in Lateinamerika spannt sich der Bogen. In oft überraschenden Wendungen, plötzlichen Einsichten aus ungewohntem Blickwinkel gleich, suchen die Autoren das Gemeinsame in den Kämpfen um Befreiung und heben die Subversionen des Bestehenden hervor, verteidigen sie gegen die Niederlagen in den Konterrevolutionen der Epoche.
"Philosophen arbeiten in Grenzbereichen, sie schaffen Begriffe, eine Sprache, nicht nur Schlagworte, sie interessiert der Fluss der Zeit und nicht so sehr der kairós, der glückliche
Augenblick, der sich plötzlich auftut. Möglicherweise haben sie Recht damit, die Philosophen, und wir hätten Unrecht, wir, die wir immer noch versuchen die Zeit zu unterbrechen, zu handeln. Und doch gibt es etwas, das Gemeinsame, das über all das hinausgeht…" Antonio Negri
"›Goodbye Mr Socialism‹ stellt eine Bestandsaufnahme der globalen Linken seit dem Ende der parteikommunistischen Regime dar. … Das Bestehende ist schließlich nicht genug. Und eine wirksamere Bewegung wird es vielleicht ohne die Kraft einer neuen Erzählung nicht geben. Für eine Wiederbelebung der Linken, das Ungeheuer neu zu erzählen, dafür bietet Negri wichtige Hinweise." Tania Martini in der taz
"Der Abschied vom Sozialismus, von dem hier die Rede ist, hat nun - und wer Negri kennt, den wird das kaum verwundern - ganz und gar nichts von der Haltung, wie sie leider sogar viele Linke nunmehr angenommen zu haben scheinen, einer Haltung nämlich, die anerkennt, dass es außerhalb des Kapitalismus nichts mehr geben kann. Dem Sozialismus wird hier vielmehr Lebewohl gesagt, eben weil er sich von der kapitalistischen Produktionsweise hat betören und fesseln lassen, und weil er dabei sein ursprüngliches Versprechen vergessen hat, die Menschheit aus ihrer Vorgeschichte zu führen, von Ausbeutung und Gewalt zu befreien." Gianni Vattimo in La Stampa
"Das Buch bietet viel eher als ein Interview ein Gespräch zwischen Freunden, die vertrauensvoll und entspannt theoretische Knackpunkte und politische Fragen der Gegenwart erörtern. … ›Goodbye Mr Socialism‹ ist so eine Art Linse, um ein paar Facetten des Denkens von Toni Negri besser zu sehen. Der Ton bleibt leicht, mitunter sogar plaudernd." Mauro Trotta in il manifesto