Im Rahmen der laufenden Ausstellung Sound & Buch im Salon für Kunstbuch 21er Haus zeichnet Uwe Bressnik akustische, visuelle und mentale Ereignisse live auf. Unter dem Label Soul Source Records veröffentlicht er seit 1996 seine eigenen Platten an einer kopf- beziehungsweise augenlastigen Schnittstelle von Musik,
LiveaufzeichnungUwe Bressnik
Performance
Sonntag 8. Mai 2016, 14-18h 2016
Salon für Kunstbuch 21er Haus
Arsenalstr. 1
1030 ViennaAustria map
Im Rahmen der laufenden Ausstellung Sound & Buch im Salon für Kunstbuch 21er Haus zeichnet Uwe Bressnik akustische, visuelle und mentale Ereignisse live auf. Unter dem Label Soul Source Records veröffentlicht er seit 1996 seine eigenen Platten an einer kopf- beziehungsweise augenlastigen Schnittstelle von Musik, (Jugend-)Kultur und bildender Kunst.
Die Records bestehen aus Karton, Hartfaser oder Schichtholz und Acryllack; den visuellen Klang der Plattenrille zeichnet Bressnik in einer durchgehenden Linie freihändig mit Blei- oder Silberstift auf. Die Song-Titel spielen mit der Verschiebung bildnerischer Inhalte in den musikalischen Kontext und umgekehrt.
Es handelt sich dabei um eigene Songs, wie „The Sound of Painting“ oder „Künstlerhouse“, aber auch um Neuarrangements bekannter Nummern, wie etwa „Anything Goes“ von Cole Porter oder „Nice Work (If You can get it)“ von George und Ira Gershwin.
Uwe Bressnik Geb. 1961 in Villach /Ktn., 1983-1989 Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Peter Weibel, Oswald Oberhuber, Sepp Moosmann, Ernst Caramelle, lebt und arbeitet in Wien .
Sound & Buch
Akustisches Denken in der Kunst
31. MÄRZ – 3. JULI 2016
Ohne auf das Wissen um die Komplexität visueller Kultur zu vergessen, wenden sich bildende Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart dem Hörerlebnis zu und erkunden dieses neu. Von Malern entworfene Schallplatten, Lautpoesie zum Durchblättern, das akustische Protokoll eines Ausstellungsaufbaus in Vinyl gepresst - im Salon für Kunstbuch 21er Haus installiert Bernhard Cella derzeit eine Ausstellung als “Shop im Shop” mit historischen und aktuellen Werken zum Themenkreis Sound & Buch.
Bis 3. Juli 2016 stellen internationale Gäste ihre aktuellen Arbeiten und Publikationen im Kontext von Salonabenden vor.
Präsentiert werden verschiedene Formate wie Lautpoesie, Radiokunst oder Sprechplatten mit O-Tönen. Die Mehrzahl der im Salon für Kunstbuch gezeigten Exponate stammt aus der Sammlung Löwenbrück, Berlin. Viele sind als Editionen käuflich zu erwerben.
Mit Beiträgen von:
AA Kommune, AH AH AH editions, Karl Appel, Artist Lecture Series Vienna, Ana Maria-Avram, Thomas Baldisch-wyler, Georg Baselitz, Joseph Beuys, David Blamey, Jakob Boeskov, Uwe Bresnik, Günter Brus, Care Of Editions – Ezra Buchla, Scott Cazan, Lucrecia Dalt, Chicks On Speed, [#/Tau]-Boris Hegenbart und Marc Sabat, Henri Chopin, Gruppe CoBrA, Brady Cranfield, Salvador Dali, Hanne Darboven, Timothy Dewit, Antonio Dias, Jean Dubuffet, Iancu Dumitrescu, Valie Export, Thomas Feuerstein, Kasia Fudakowski, Giradischi, Goloka/GOL, Franz Graf, Eckehard Güther, Peter Handke, Florian Hecker, Bernard Heidsieck, Jamie Hilder, Karl Holmqvist, Dorothy Iannone, Clara Iannotta, Eren İleri, Robert Jelinek, Serhat Köksal, Christina Kubisch, Hans Krüsi, Dorothy Iannone, Brandon LaBelle, Claudia Märzendorfer, Cildo Mereiles, Christof Migone, Matthew Morandi, Otto Muehl, Maurizio Nanucci, Hermann Nitsch, Katrin Plavcak, Philipp Quehenberger, Roman Opalka, Arnulf Rainer, Vincent Romagny, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Hans Schabus, Ravi Shardja, Daniela Silvestrin, David Le Simple, Jean Tinguely, Die Tödliche Doris, Roland Topor, Tortuga, Clifford Trunk, Vagina Dentata Organ, Wolf Vostell, Valentina Vuksic, Seth Weiner, Franz West, Monsti Wiener, Peter Weibel, Adolf Woelfli, Josef Zekoff, Heimo Zobernig u. a.
Bernhard Cella is interested in the economic and sculptural framework in which artists’ books – highly informed objects in themselves – can be used as artistic materials. To this end, he conceptualized the ’Salon für Kunstbuch’, a life-size model of a bookshop, in his studio in Vienna. Since 2007, more than 10.000 artists' books have accumulated and entered into unfamiliar vicinities and dialogues. Buying and selling these objects become an integral part of an original artistic practice.
www.cella.at http://collectingbooks.cella.at www.salon-fuer-kunstbuch.at
Uwe Bressnik, Let's Face the Music | 1998 | ∅ 48"/122 cm
Bernhard Cella, Sound & Buch, Irisprint auf Papier, 40x50cm, Nr. 2/3, 2016